Obstgarten alter Sorten


Der Obstgarten Haseldorf ist eine der größten öffentlich zugänglichen Obstsortensammlungen in Deutschland. Der Obstgarten ist vom Hafen Haseldorf aus zu Fuß zugänglich. Überqueren Sie den Elbdeich und folgen Sie dem Hinweisschild und binnendeichs dem Weg auf der linken Seite des sogenannten Randgrabens. Nach einem schönen Spaziergang von 700 m gelangen Sie zum Obstgarten. Hier müssen Sie über einen Zauntritt klettern. Das dient dem Schutz der Schafe, die das Gras im Garten kurz halten.

Der Obstgarten Haseldorf wurde ab 1986 auf einer rund 2 ha großen Fläche der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein angelegt, um die Vielfalt alter Obstsorten zu erhalten. Heute ist der Garten ein Schlaraffenland für alle Obstliebhaber. Im Obstgarten stehen über 180 verschiedene, alte, lokale Obstsorten von Äpfeln, Pflaumen und Birnen, die heute nicht mehr im Handel sind. Hier wird jeder seine Lieblingssorte finden. Durch die Pflanzung von Halbstamm-Bäumen wird der ursprüngliche Charakter der Obsthöfe in den Elbmarschen erlebbar.

Der Obstgarten hat sich in den letzten 20 Jahren zu einem wertvollen Lebensraum entwickelt. Er wird nur extensiv gepflegt. Dazu gehören ein jährlicher Baumschnitt und die Beweidung mit Schafen. Auf die Verwendung von Dünger und chemischen Pflanzenschutzmitteln wird verzichtet. Der Obstgarten Haseldorf ist als Naturerlebnisraum anerkannt. Der Garten ist jederzeit zugänglich, das Obst darf für den eigenen Bedarf in kleinen Mengen gepflückt werden. Näheres zu den erlaubten Mengen auf einer Hinweistafel am Zaun des Obstgartens. Bitte schonen Sie die Bäume und nehmen Sie bitte Rücksicht auf die Schafe.

Ein Video über den Haseldorfer Garten der alten Obstsorten finden Sie auf der Webseite von YouTube.

Im Garten alter Sorten